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veröffentlicht am 15. Januar 2024 • gelistet in der Kategorie Buch Tipp - Buchempfehlung
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Heike Specht blickt in ihrem neuen Buch auf die Geschichte einer Bürgerbewegung.
1974 gründete Dr. Mildred Scheel, Ärztin und Ehefrau des damaligen Bundespräsidenten Walter Scheel, die Deutsche Krebshilfe.
Anlässlich dieses Jubiläums ist jetzt im PIPER Verlag das Buch „Im Mittelpunkt der Mensch – 50 Jahre Deutsche Krebshilfe – Geschichte einer Bürgerbewegung“ erschienen.
Die renommierte Historikerin und Autorin Dr. Heike Specht blickt in diesem Buch auf die Geschichte einer Organisation, die in den vergangenen 50 Jahren auf allen Gebieten der Krebsbekämpfung viel bewegt und auf den Weg gebracht hat.
„Die Gründerin Dr. Mildred Scheel nahm einer ganzen Gesellschaft Angst und Hilflosigkeit und spendete stattdessen Hoffnung“, so fasst Elke Büdenbender, Verwaltungsrichterin und Ehefrau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, das Wirken der Deutschen Krebshilfe zusammen.
Und auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach dankt der Organisation im Buch für ihre einzigartige Arbeit: „Das Verdienst der Deutschen Krebshilfe ist kaum zu ermessen“.
Auf spannende, informative und unterhaltsame Weise reflektiert die Autorin Heike Specht in ihrem Buch die 50-jährige Geschichte der Deutschen Krebshilfe. Facettenreich blickt sie auf die Organisation, die von Mildred Scheel im Sinne einer Bürgerbewegung gegründet wurde – alle Bürgerinnen und Bürger sollten am Kampf gegen den Krebs beteiligt werden und gemeinsam einen Bewusstseinswandel in Deutschland herbeiführen. Mit Erfolg: Der Umgang mit der Krankheit Krebs wurde offener und menschlicher.
Heike Specht betrachtet die Gründung der Deutschen Krebshilfe aber auch vor dem Hintergrund des politischen und gesellschaftlichen Kontexts der Zeit. So entstand die Organisation zuzeiten einer noch jungen Bonner Republik, in der eine sozial-liberale Koalition begann, das Land grundlegend zu modernisieren.
„Mehr Demokratie wagen“ – war das Motto, das zahlreiche fortschrittliche Reformvorhaben in die Wege leitete. Die Gründung der Deutschen Krebshilfe verkörpert diese moderne Aufbruchstimmung der Bonner Republik in prägnanter Weise.
Heike Specht beschreibt die vielen Errungenschaften der Deutschen Krebshilfe – von der Pädiatrischen Onkologie über Krebszentren wie den Comprehensive Cancer Centers, die Psychoonkologie, die Palliativmedizin bis hin zu umfangreicher innovativer Krebsforschung.
Dabei lässt die Autorin zahlreiche Zeitzeugen zu Wort kommen: Frühe Wegbegleiter und Mitstreiter Mildred Scheels wie die Journalistin Sabine Gräfin von Nayhauß, der Verleger und Museumsstifter Joe F. Bodenstein sowie ihre Tochter Cornelia Scheel, aber auch renommierte Wissenschaftler, Ärzte und vor allem Betroffene schildern ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit Mildred Scheel und der Deutschen Krebshilfe.
„Diese authentischen Stimmen machen anschaulich, welch bahnbrechenden Mentalitätswandel Dr. Mildred Scheel und ihre Deutsche Krebshilfe seinerzeit eingeleitet haben“, so Heike Specht.
„Für mich ist die Geschichte der Deutschen Krebshilfe eine umwerfende Mutmachgeschichte, nicht nur, wenn man sich die Organisation als solche ansieht, sondern vor allem auch, wenn man die vielen kleinen, individuellen Geschichten und Schicksale, aus denen sie sich zusammensetzt, in den Blick nimmt.“
„Das Buch bestärkt in beeindruckender Weise alle Bürgerinnen und Bürger, sich mit dem oft angstbehafteten Thema Krebs auseinanderzusetzen.
Für die Deutsche Krebshilfe ist gerade das ein bedeutender Aspekt. Denn wie es bereits Mildred Scheel vor 50 Jahren sagte: Nur gemeinsam sind wir erfolgreich gegen den Krebs“, so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe.
„Ich freue mich, dass wir zu unserem 50-jährigen Bestehen dieses großartige Buch in Kooperation mit dem PIPER Verlag herausbringen konnten.“ Das Buch mache aber auch deutlich, dass das Engagement der Deutschen Krebshilfe ohne das Vertrauen und die Unterstützung aus der Bevölkerung nicht möglich gewesen wäre. Nettekoven dankt daher allen Bürgerinnen und Bürgern, die in den letzten 50 Jahren für die Organisation gespendet haben.
„Im Mittelpunkt der Mensch – 50 Jahre Deutsche Krebshilfe – Geschichte einer Bürgerbewegung“,
ISBN: 978-3-492-07187-1, Preis: 24,00 EUR | 24,70 EUR [A] | 32,50 SFr, 240 Seiten | Hardcover ist ab sofort im Buchhandel erhältlich. Bestellung von Rezensionsexemplaren per E-Mail unter Christina.Herborg@piper.de oder telefonisch unter 089-381801 588.Mehr Informationen zum Jubiläumsjahr der Deutschen Krebshilfe unter www.krebshilfe.de/50
Über die Autorin
Dr. Heike Specht studierte Geschichte und Literaturwissenschaft in München. Sie promovierte über die Familie Lion Feuchtwangers und arbeitete mehrere Jahre als Verlagslektorin. Heute lebt sie als freie Autorin und Lektorin in Zürich. Zuletzt sind im Piper Verlag ihre Bücher „Ihre Seite der Geschichte. Deutschland und seine First Ladies von 1949 bis heute“ und „Die Ersten ihrer Art. Frauen verändern die Welt“ erschienen.Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Stiftung Deutsche Krebshilfe
Frau Charlotte Weiß
Buschstr. 32
53113 53113
Deutschlandfon ..: 0228729900
web ..: https://www.krebshilfe.de/
email : presse@krebshilfe.deDie Deutsche Krebshilfe ist eine gemeinnützige Organisation. Ihr Ziel ist es, die Krebskrankheiten in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Die Deutsche Krebshilfe fördert Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung einschließlich der Krebs-Selbsthilfe.
Pressekontakt:
Deutsche Krebshilfe
Frau Charlotte Weiß
Buschstr. 32
53113 Bonnfon ..: 0228/72990 273
email : presse@krebshilfe.de
Diese News wurde mit themenrelevanten Infos durch jetzt informieren online erweitert.In den letzten 50 Jahren hat sich in der Krebsbekämpfung viel bewegt
In den letzten 50 Jahren hat sich in der Krebsforschung und -behandlung tatsächlich viel getan. Es gab zahlreiche Durchbrüche und Entwicklungen, die zu verbesserten Überlebensraten und Therapien geführt haben. Hier einige wichtige Fortschritte:
Zielgerichtete Therapien:
Im Gegensatz zur traditionellen Chemotherapie, die sich gegen alle sich schnell teilenden Zellen richtet, zielen zielgerichtete Therapien auf spezifische molekulare Ziele ab, die mit Krebs verbunden sind. Beispiele für zielgerichtete Medikamente sind Herceptin (Trastuzumab) für Brustkrebs und Gleevec (Imatinib) für chronische myeloische Leukämie.
Immuntherapie:
Krebsimmuntherapien nutzen das eigene Immunsystem des Patienten, um Krebs zu bekämpfen. Dazu gehören Checkpoint-Inhibitoren, die Immun-Checkpoint-Proteine hemmen und so die Immunantwort gegen Krebszellen verstärken, sowie CAR-T-Zelltherapie, bei der die T-Zellen eines Patienten genetisch so modifiziert werden, dass sie Krebszellen angreifen können.
Bessere Screening-Methoden:
Früherkennung von Krebs durch verbesserte Screening-Methoden wie Mammographie, Koloskopie für Darmkrebs und der Pap-Test für Gebärmutterhalskrebs hat die Früherkennungsrate erhöht und die Mortalität für einige Krebsarten reduziert.
Minimale invasive Chirurgie und Präzisionsbestrahlung:
Die Entwicklung von minimal-invasiven chirurgischen Techniken wie die laparoskopische Chirurgie und Präzisionstechniken in der Strahlentherapie, wie z. B. die Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT), haben die Belastungen und Nebenwirkungen der Behandlung verringert.
Molekulare Diagnostik:
Fortschritte in der Genetik und Molekularbiologie haben zu besseren diagnostischen Tools geführt, die eine genauere Klassifizierung von Krebstypen und die Personalisierung von Behandlungen ermöglichen. Das Verständnis von Tumormarkern und genetischer Prädisposition hat sowohl die Prävention als auch die Behandlung vorangebracht.
Verbesserungen in der adjuvanten und neoadjuvanten Therapie:
Diese Behandlungen, die zusätzlich zur Haupttherapie eingesetzt werden (adjuvant nach und neoadjuvant vor der Hauptbehandlung), haben sich weiterentwickelt und die Überlebensraten für viele Krebsarten erhöht.
Survivorship Care:
Es gibt eine steigende Anerkennung des Bedarfs an Langzeitpflege und -unterstützung für Krebsüberlebende, einschließlich der Bewältigung von langfristigen Nebenwirkungen der Behandlung und der psychologischen Unterstützung.
Trotz dieser Fortschritte bleibt Krebs eine führende Todesursache weltweit und die Forschung geht weiter, um noch wirksamere und weniger toxische Behandlungsmethoden zu finden sowie die fundamentalen biologischen Prozesse des Krebswachstums besser zu verstehen.
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